Welche Furnierstärken gibt es?
Die Furnierblätter in Stärken von vornehmlich 0,5 mm bis 1,5 mm werden zu plattenförmigen Holzwerkstoffen wie Furniersperrholz, Schichtholz oder Stabsperrholz weiterverarbeitet.
Welche Furniere gibt es?
Inhaltsverzeichnis
- 1 Herstellung. 1.1 Sägefurnier. 1.2 Messerfurnier. 1.3 Schälfurnier.
- 2 Verwendung. 2.1 Edel- bzw. Deckfurniere. 2.2 Unterfurniere. 2.3 Blindfurniere. 2.4 Absperrfurnier.
Was ist furniert?
Als Furnier versteht man sehr dünne Holzplatten aus wertvollen Laubhölzern, die auf einem beliebigen Untermaterial, vor allem MDF und Spanplatte angebracht werden. Sie kommen in Optik und Haptik einem echten Massivholzmöbelstück erstaunlich nahe.
Wie wurde früher furniert?
Die älteste Herstellungsart von Furnieren ist das Sägen. Dabei wurde in früheren Zeiten das Furnier mit einer Rahmensäge von zwei Personen vom Stamm gesägt. Erst im 19. Jahrhundert wurde diese Arbeit von mit Dampf betriebenen Maschinen durchgeführt.
Welche Furnierbilder gibt es?
Furnier wird auf ganz unterschiedliche Art hergestellt. Unterschieden wird in in Schälfurniere, Sägefurniere und Messerfurniere. Je nach Bearbeitungsweise sind verschiedene Vorbereitungsschritte nötig.
Was bedeutet Starkfurnier?
Bei Furnier handelt es sich um Holzblätter, mit denen etwa Möbel, Türen, Bodenbeläge oder Wandverkleidungen bezogen sind. Furnier ist mit einer Stärke von rund 0,3 bis 6 Millimetern hauchdünn. Um die Holzblätter zu erhalten, wird das Holz eines Baumstamms abgeschält, gemessert oder abgesägt.
Für was verwendet man Furnier?
Furnier wurde zur dominierenden Oberfläche für Jedermann – auf Möbeln, Türen oder auch auf Wandverkleidungen. Das hing natürlich auch damit zusammen, dass Möbel und Türen immer seltener aus Vollholz hergestellt wurden.
Wie erkennt man furniertes Holz?
Auch kann man mit einem kritischen Blick prüfen, ob sich das Bild der Maserung bei einem Möbelstück oder bei einer Türe exakt wiederholt. Damit ist auch klar, dass es sich um kein Massivholz handelt. In solchen Fällen ist es vielmehr ein Furnierholz, bei dem Furniere nebeneinander aufgeklebt wurden.
Was bedeutet Korpus furniert?
Ein Furnier bzw. Echtholzfurnier ist eine Oberfläche aus ganzen Holzblättern, die auf eine Trägerplatte geleimt wird. Diese Trägerplatten können Spanplatten oder MDF-Platten sein. Typische Holzarten für Möbel mit Furnier sind zum Beispiel Ahorn, Eiche oder Mahagoni.
Wann wurde Furnier erfunden?
1843
1843 wird die erste Furnierfabrik in Deutschland gegründet, damals noch ausgestattet mit Furniersägen. Der Übergang von der handwerklichen zur industriellen Herstellung ermöglicht die Verarbeitung von Furnieren in großen Mengen.
Warum gibt es Furnier?
Die Idee von Furnier ist es, weniger wertvolles Holz oder Holzwerkstoffe optisch aufzuwerten, indem man auf den Oberflächen eine dünne Schicht hochwertiger Holzblätter verklebt. Diese Veredelungstechnik ist uralt. Die alten Ägypter kannte sie schon vor 5.000 Jahren.
Was ist beim Furnieren zu beachten?
Der Kleber spielt für das Furnier eine wichtige Rolle. Er muss so flexibel sein, dass dem Holz genug Platz zum Arbeiten bleibt. Dabei sollte eine Temperatur zwischen 18 und 20 °C vorherrschen, damit sich die Paneele nicht zu stark verziehen und später Fugen aufreißen.
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