Was macht ein Wärmemessdienst?

Wärmemessdienst oder Wärmemessdienstleister sind gleichbedeutende Bezeichnungen für Unternehmen, die das Erfassen, Abrechnen und Analysieren der Heizkosten übernehmen.

Was sind messdienstleister?

Was ist ein Messdienstleister? Der eigentliche Nutzen der Messstelle liegt natürlich darin, die gemessenen Zahlen auch abzulesen. Derjenige der diese Rolle nach den Vorgaben des Energiewirtschaftsgesetzes übernimmt, wird als Messdienstleister (MDL) bezeichnet.

Wo kann ich die Heizkostenabrechnung prüfen lassen?

Mieter*innen können bei ihrem/ihrer Vermieter*in oder der Hausverwaltung die Rechnungen und Unterlagen einsehen, auf denen die Heizkostenabrechnung basiert. Dazu müssen sie sich innerhalb von vier Wochen nach Erhalt der Heizkostenabrechnung bei ihrem/ihrer Vermieter*in melden.

Was ist ein HKV?

Heizkostenverteiler (HKV) sind Geräte, die am Heizkörper befestigt werden und die verbrauchte Wärmemenge erfassen. Dabei misst der Heizkostenverteiler die Wärmemenge nicht, sondern erfasst Einheiten. Das heißt, er ist nicht wie der Wärmemengenzähler ein Messgerät, sondern ein Erfassungsgerät.

Welche messdienstleister gibt es?

Mehr als 200 Messdienstleister gibt es auf dem Markt – dennoch wird er von wenigen Anbietern dominiert. Die zwei größten Unternehmen Techem und Ista haben einen Marktanteil von 50 bis 60 Prozent. Gemeinsam mit Brunata München, Minol und Kalorimeta sind es sogar 70 bis 80 Prozent.

Wie teuer ist die Heizungsablesung?

Zwischen fünf und zehn Cent pro Quadratmeter kostet nach den Angaben von Ista die Heizkostenablesung und –abrechnung pro Quadratmeter Wohnfläche. Dem gegenüber stünden Einsparungen von durchschnittlich 20 Prozent der Heizkosten aufgrund eines bewussteren Heizverhaltens der Verbraucher.

Wo kann ich die Betriebskostenabrechnung prüfen lassen?

Mieter, die ihre Nebenkostenabrechnung durch eine Verbraucherzentrale oder Mieterverein prüfen lassen möchten, können sich in der Regel an die örtlichen Vertretungen wenden. Üblicherweise fallen für eine solche Prüfung Gebühren an, wenn betroffene Mieter keine Mitglieder der jeweiligen Vereine sind.

Wo kann ich meine Nebenkosten prüfen lassen?

Der Mieter hat ein Anrecht auf Belegeinsicht und darf die Originalbelege der Nebenkostenabrechnung beim Vermieter einsehen. Sollte es zur Überprüfung oder Vorbereitung von Einwendungen gegen die Abrechnung nötig sein, so dürfen Mieter auch die Einzelverbrauchsdaten ihrer Mitmieter einsehen (BGH, Az.: VIII ZR 189/17).

Was zeigen Heizkostenverteiler an?

Der Heizkostenverteiler erfasst die Werte Deines Heizverbrauchs. Diese ist direkt an Deinem Heizkörpern angebracht. Damit ist es möglich den exakten Wert an einem Wärmeverteiler zu erfassen. Orientierung zum Ablesen bieten zwei Skalen oder Reihen von Zahlen.

Wie errechnet sich der Faktor bei der Heizkostenabrechnung?

Bei der Abrechnung wird der verbrauchsabhängige Anteil der Heizkosten durch die Summe der Verbrauchswerte aller Heizkostenverteiler im Haus dividiert (= Kostenfaktor pro Verbrauchswert).

Was kostet Ista Ablesung?

Zwischen fünf und zehn Cent pro Quadratmeter kostet nach den Angaben von Ista die Heizkostenablesung und –abrechnung pro Quadratmeter Wohnfläche.

Was kostet ein messdienst?

Die Verordnung geht davon aus, dass eine Abrechnung nach Verbrauch 15 Prozent Heizkosten spart. Das heißt: Betragen die Heizkosten für ein Haus 10.000 Euro, dürfen die Kosten für den Messdienst nicht höher als 1.500 Euro sein.